MOST-BUS
Hier geht es um den MOST-Bus.
Most-Bus bedeutet ausgesprochen „Media Oriented System Transport“
Gründe für die Einführung
- ein Grund sind die relativ geringe Kosten für hohe Datenübertragungsraten durch
Verwendung von LEDs und Kunststoff-LWL. - es sind hohe Datenübertragungsraten realisierbar
- das Übertragene Signal ist unempfindlich gegenüber elektromagnetischer Einstrahlung
- eine bessere Übertragungsqualität
Beim Most-Bus werden alle Bauteile in einer Ringstruktur eingebunten.
Als Verbindungsstück ist das Gateway da. Es ermöglicht auch Kommunikationen mit dem CAN-Bus.
Doch wie funktioniert überhaupt so eine Datenübertragung?
Wie wir am Anfang schon erwähnt haben besitzt der MOST-Bus keine Kabel, sondern Lichtwellenleiter.
Am Ende des Lichtwellenleiters befindet sich eine Leuchtdiode zum Senden und eine Fotodiode zum Empfangen. Die Daten werden also über Licht Impulse ausgetauscht.
Die Lichtwellenleiter müssen besonders vorsichtig behandelt werden, sie dürfen nicht geknickt oder gestreckt werden. Außerdem darf der Biegeradius nicht kleiner als 25mm sein.
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist 21,2 MBit/s.
Der Botschaftsrahmen einer MOST-Botschaft besteht aus dem Anfangsfeld, dem Abgrenzungsfeld, dem Datenfeld, den 2 Kontrollbytefelder und dem Paritätsfeld.
Wenn im MOST-Bus-System ein Fehler vorliegt wie zum Beispiel eine Unterbrechung des Lichtwellenleiters wird eine Ringbruchdiagnose durchgeführt.
Dies ist eine separate elektrische Leitung die Sternförmig zu den einzelnen Steuergeräten angelegt ist.
Bei der Ringbruch-Diagnose wird ausgewertet, ob jedes Steuergerät am BUS funktionsfähig ist und welches Steuergerät kein Signal empfängt, so kann ermittelt werden wo sich der Ringbruch befindet.
Hier geht es zu den Grundlagen der Datenübertragung, LIN-Bus oder CAN-Bus.
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