Hallgeber
Hier geht es um den Hallgeber der im Zündverteiler sitzt.
Er arbeitet wie der Induktivgeber kontaktlos und hat dadurch keine Reibung und auch keinen mechanischen Verschleiß. Allerdings braucht er im Gegensatz zum Induktivgeber eine Versorgungsspannung.
Deswegen zählt der Hallgeber oder auch Hallsensor genannt zu den aktiven Sensoren.
Aufbau des Hallsensors
Schauen wir uns als erstes einmal den Aufbau an wir haben eine Rotorblende die vier Fenster besitzt, für jeden Zylinder eine. In der Rotorblende befindet sich ein Dauermagnet. Außerhalb des Rotors befinden sich der Hall-IC. Der Hall-IC ist wie das Herz Stück des Sensors er besteht aus kleinen Schaltkreisen und Transistoren. (Diese Darstellung ist nur vereinfacht dargestellt)
Am Hall IC sind 3 Kabel angeschlossen.
Die Spannungsversorgung (rot) vom Steuergerät diese beträgt in der Regel 5V, sie kann aber auch 12 Volt betragen. Die Masse (blau) und die Signalleitung (grün)
Funktionsweise des Hallgebers (vereinfacht)
Wenn sich eine Blende zwischen dem Dauermagneten und dem Hall IC befindet kann kein Magnetfeld auf den Hall-IC einwirken, der Strom fließt einfach von „+“ auf „–“.
Wenn sich die Rotorblende dreht und sich ein Fenster zwischen dem Dauermagneten und dem Hall IC befindet, kann das Magnetfeld auf den Hall IC einwirken und der Stromfluss wird auf die Signalleitung umgeleitet. Es liegen jetzt also 5 Volt auf der Signalleitung an.
Wenn sich jetzt wieder eine Blende zwischen Dauermagnet und Hall IC schiebt. Bricht die Spannung wieder ab es liegen also wieder 0 Volt an.
Hallgeber Signalbild
Dadurch das entweder 5 Volt oder 0 Volt an der Signalleitung anliegen entsteht eine Rechteckspannung.
Diese Signalart kann im Gegensatz zum Induktivgeber der eine Sinusspannung erzeugt, besser verarbeitet werden.
ERKLÄR-VIDEO